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Hillgroven

 

Foto: Ingo Clementsen

Foto: Ingo Clementsen

 

 

Hillgroven - ein Blick auf das Dorf

 

 

Hillgroven ist eine Streusiedlung und liegt - umgeben von so genannten Schlafdeichen - zwischen Norddeich und Wesselburenerkoog. Mit etwa 70 Einwohnern ist Hillgroven die zweitkleinste Gemeinde des Amtsbereiches. Das Dorf ist landwirtschaftlich geprägt. Gemüse, Kohl und Getreide werden angebaut. Es gibt eine Schäferei, eine Maschinengenossenschaft und einige Windenergieanlagen.

 

Die Hillgrovener pflegen ihre Dorfgemeinschaft. Die „Dörpslüüd“ veranstalten alle Jahre wieder das Maifeuer, organisieren gemeinsame Ausflüge, den Kindertag und vieles mehr. Und der Chor des Dorfes („de Hillibillis“) singt bei runden Geburtstagen und anderen Feierlichkeiten. Er besteht aus Hillgrovenern und singt für Hillgrovener. „Öwer de Dörper gooht wi ni“, heißt es in der ungeschriebenen Satzung.

 

Familien mit Kindern, junge Paare und Senioren verbringen ihren Urlaub in den Hillgrovener Ferienhäusern und -wohnungen, genießen die endlose Weite der Landschaft, besuchen das nahe gelegene Eidersperrwerk oder die reizvollen Städte der Region. Die gute Infrastruktur des Umlandes bietet viele Ausflugsmöglichkeiten mit Fahrrad, Auto oder Schiff. Und das Weltnaturerbe Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer liegt in unmittelbarer Nähe.

 

 

Foto: Wencke Kempe

Foto: Wencke Kempe

 

 

Hillgroven - ein Blick in die Vergangenheit

 

 

In dem 1927 erschienenen Buch „Dithmarschen“ von G. Marten und K. Mäckelmann (Westholsteinische Verlagsdruckerei Heide) ist Folgendes zu lesen:

 

Hillgroven. Einwohner: 1855: 100, 1925: 182.

Der Ortsname: Groven oder Groben (vgl. Hallig Gröde) ist der Bewuchs auf dem Vorlande (altfriesisch: groien, englisch: to grow = wachsen); verwandt „grün“. - Die Vorsilbe ist unklar. Daß sie sich an englisch: the hill = Hügel anlehnt, läßt sich vermuten, wenn man den Flurnamen „Twischen den Bargen“ in betracht zieht. Natürliche Erhöhungen auf dem Vorlande (oder alte Wurten) mögen Anlaß zu der Bezeichnung gewesen sein. 1601 eingedeicht (s. Hellschen und Schülperweide). 1825 überflutet; am Deiche zwei Wehlen: „Solten Wehl“ und „de Brök“. Hillgroven liegt östlich vom Hillgrovener Deich, an dessen Westseite der Ringschlot, der die Abflußwässer aufnimmt und durch eine Schleuse im Seedeich dem Meere zuführt. - 1912 drei Chausseen durch Hillgroven gebaut. - Trotz der Lage am Meer kein einziger Berufsfischer im Ort. - Einklassige Schule.

 

 

Umzug des Ringreitervereins Norddeich-Hillgroven 1947

Umzug des Ringreitervereins Norddeich-Hillgroven 1947

 

 

Einige weitere geschichtliche Daten

 

Seit 1846 ist Hillgroven eigenständige Gemeinde. Vorher gehörte das Dorf zu Norddeich.

Hillgroven wird 1908 an das Telefonnetz und etwa 1920 an das öffentliche Stromnetz angeschlossen.

1940 schließt die letzte Gastwirtschaft des Dorfes.

1964 wird Hillgroven an die öffentliche Wasserversorgung angeschlossen. Vorher wurden Zisternen und Brunnen genutzt. Von Zeit zu Zeit kam der Wasserwagen. Auch die „Brök“ diente als Wasserreservoir.

1967 schließt die einklassige Hillgrovener Schule.

1972 errichtet der Deich- und Sielverband Dithmarschen das Sielbauwerk Hillgroven. Das verbessert die Entwässerung der Gemeindeflächen erheblich.

1990 wird die erste Windenergieanlage errichtet.

 

 

Angaben zum Ort

Fläche:

3,6 km²

Einwohner:

70 (15.07.2010)

Postleitzahl:

25764

Vorwahl:

04833

Bürgermeister:

Karl Henning Hinz

25764 Hillgroven


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